klang es über Bordfunk, wenn dt. Piloten Feindkontakt  mit diesen Vollblut-Jäger hatten.
 
 

Zu Beginn des Krieges war die Bf 109 E jeder alliierten Maschine überlegen. 
Nur für einen Jäger galt das nicht. Der Supermarine Spitfire, die der Messerschmitt ebenbürtig war. Anfangs hatte die Bf 109 E leichte Vorteile. Der DB 601  Einspritzermotor erlaubte der "Emil" Flugmanöver, die der Spitfire Mk. I mit ihrem Vergasertriebwerk versagt blieben. 
Wie z.B. das "nach unten Wegdrücken" (senkrechte Sturz).
Der brit. Pilot riskierte, bei der negativen g- Belastung, das Absterben seines Triebwerkes.
Während die 109 mit Vollgas nach unten ging, mußte die Spitfire eine habe Rolle drehen, um eine positive g- Belastung beizubehalten.
 
 

Die Bf 109 F hatte immernoch die Nase vorn, gegenüber einer Mk. V.
Aber die technische Überlegenheit war jeweils so gering, das der Ausgang des Duells, meist von der Qualität des Flugzeugführers abhing.
 Die Bf 109 G verlor den techn. Vorsprung, die Waage verschob sich zu Gunsten der "Spit".
Die Spitfire Versionen Mk. VIII, Mk. IX, oder die Mk. XIV behielten die Wendigkeit,
sowie die hervorragenden Handhabungseigenschaften der früheren Modelle. 
 
 

Hingegen krankte die "Gustav" unter dem erhöhten Gewicht, bedingt durch neue Triebwerke und stärkere Bewaffnung,  und der daraus resultierenden Tragflächenbelastung. 
Die Bf 109 G und K Modelle hatten nicht mehr die Manövrierbarkeit der "Emil" oder "Friedrich".
Aber saß ein erfahrener Pilot im Cockpit der Messerschmitt, so minimierte sich der Vorteil der Spitfire wiederrum.
 
 

Die Supermarine Spitfire ist nicht nur das berühmteste Muster, das die RAF je flog, sondern gehört auch zu den "Großen", der Luftfahrtgeschichte. Die Produktion dieses reinrassigen Jagdflugzeuges wurde den ganzen Krieg hindurch aufrecht erhalten. Die letzte der 20 334 Spitfire, eine Mk. 24, wurde im Februar 1948 ausgeliefert.